Naturbau in der Praxis.
Naturwabenbau ist eine Meisterleistung, die der Bien hervorbringt und einer der wichtigsten Voraussetzungen für widerstandsfähige und gesunde Bienenvölker.
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Am besten bewährt hat sich der Schiffskopfähnliche Oberträger. |
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Auch gut ist der nach zwei Seiten auf 45 grad abgeschrägte Oberträger. Bienen brauchen keine Hilfe in Form von Wachsstreifen oder ein Bewachsen des Oberträgers. Die Waben werden so stabiler und brechen nie an dem Oberträger weg. |
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Bei Beginn des Wabenbaus drücken die Baubienen zusammen geknetete Wachsklümpchen an die Oberträgerleiste. Gut zu erkennen ist auch schon die spätere Wabenform und die Zellen. |
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Baubienen ketten sich zusammen wenn sie mit dem Wabenbau beginnen. |
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Die erst Zellreihe bauen die Bienen Zellen mit nur vier Wachsseiten, auch „Heftzellen“ genannt. |
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Hochwaben sind stabiler und werden immer besser ausgebaut als Breitwaben. Die idealen Aussenmasse sind 250 mm bis 300 mm in der Breite und 340 mm bis 400 mm in der Höhe. Bei diesen Massen ist die Bruchgefahr der Waben gering . Auch sollte man die Beuten nicht zu sehr der prallen Sonne aussetzen. Man kann auch die Rahmen drahten wenn gewandert wird, die Bienen bauen ihn schon in die Wabe mit ein. In der Praxis hat sich gezeigt dass Wabenrahmen ohne untere Holzleiste im Brutraum, also nach unten offen sind, wertvoll für die Wärmereglung und Orientierung im Bien, weil der Bien nach unten immer eine Kugel bilden kann und auch im Winter viel weniger Futter verbraucht. Die Bien verhalten sich ruhiger bei der Bearbeitung weil sie viel weniger Stress haben. |
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Durch die Bienenkettenbildung erreichen die Bienen dass die Waben immer im Lot entstehen. Der Bienenhalter muss daher seine Beuten mit der Wasserwage ausrichten. |
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Der Wabenbau beginnt immer mit einer Herzwabe. |
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Die Top-Bar-Hive eignet sehr gut für Naturwabenbau |